Servicethemen, Partnerfirmenvorstellungen & Berichte
Wir möchten Sie rundum informieren und veröffentlichen auf dieser Seite wissenswerte Berichte und Interviews in den Themenbereichen Gesundheit, Finanzen, Haus & Garten, Mode und Beauty sowie Berichte rund um den öffentlichen Dienst. Zudem stellen wir Ihnen einige ausgewählte Partner in Partnerfirmenporträts vor.
„Kompetenzzentrum“ für den ÖD am Rhein
29. Dezember 2015 | Hohe fachliche Kompetenz ist eine unabdingbare Basis für Tätigkeiten im gehobenen Verwaltungsdienst des öffentlichen Bereichs. Wer diesen anstrebt, der kann in Deutschland zwischen zahlreichen Ausbildungsstätten mit verschiedener Ausrichtung wählen. Die Hochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl ermöglicht das ihren StudentInnen.
Die Hochschule Kehl bietet zum einen den Bachelorstudiengang „Gehobener Verwaltungsdienst – Public Management“ (B.A.) an. Dazu kommen der berufsbegleitende Masterstudiengang „Public Management“ (M.A.), der deutsch-französische Masterstudiengang „Management von Clustern und regionalen Netzwerken“ (M.A.) und der Masterstudiengang „Europäisches Verwaltungsmanagement“. Zudem wird derzeit der (Fern-)Masterstudiengang „Governance in der Entwicklungszusammenarbeit und der grenzüberschreitenden Kooperation“ vorbereitet.
Keine graue Theorie
Das Bachelorstudium ist so vielfältig wie die Arbeit im gehobenen Verwaltungsdienst, für die es qualifiziert. Neben juristischen Inhalten wie Staatsrecht oder Kommunalrecht stehen Öffentliche Betriebswirtschaftslehre und Fachgebiete des Personal- und Organisationsmanagements auf dem Vorlesungsplan. Nach einem sechsmonatigem Praktikum und dem dreisemestrigen Theorieblock folgt eine 14-monatige Praxisphase, die auch Aufenthalte im Ausland ermöglicht. Den Abschluss bildet ein einsemestriges Vertiefungsstudium. Formale Voraussetzung für den Bachelorstudiengang ist die Fachhochschulreife. Geeignet sind alle, die gerne mit und für andere Menschen arbeiten sowie sich für das Gemeinwohl einsetzen möchten.
Absolventen gehen in Führung
Etwa 95 Prozent der Absolventinnen und Absolventen finden nach ihrem Abschluss eine Anstellung, oft in Führungspositionen bei Kommunen. Die Einsatzorte reichen vom Sozialamt über das Kulturamt bis zu kommunalen Beteiligungen wie Stadtwerken. Auch Stabsstellen der Oberbürgermeister und Oberbürgermeisterinnen sind interessante Optionen. Entsprechend beliebt ist das Studium und die Zahl der Studienanfänger steigt. Zur Attraktivität der Ausbildung trägt sicher auch bei, dass die Studierenden bereits vor dem Abschluss Beamtenstatus haben und Beamtenanwärterbezüge in Höhe von rund 1.100 Euro monatlich erhalten.
Mit dem nötigen Blick nach draußen
Dem Wissen um die öffentliche Verwaltung im europäischen Ausland misst die Hochschule Kehl große Bedeutung bei. Dahinter steht die Motivation, die Studierenden auf die zunehmende Internationalisierung vorzubereiten. So werden zahlreiche Kontakte zu Verwaltungs- und Bildungseinrichtungen in anderen Ländern gepflegt und ständig neue Partnerschaften geschlossen, um die Mobilität der Studierenden zu fördern. Diese grenzüberschreitende Vernetzung sowie der Austausch von Studierenden im Rahmen von Seminaren, Studienreisen und Auslandspraktika dient auch der Vermittlung interkultureller Kompetenz – ein besonderes Anliegen der Hochschule Kehl.
Kehl schafft nachhaltig Wissen
Selbstverständlich ist die Hochschule nicht nur in Sachen Lehre aktiv. Ihre Forschungsaktivitäten werden im Kehler Institut für Angewandte Forschung (KIAF) gebündelt und orientieren sich am Leitbild der „nachhaltigen Kommune“. Im Kompetenzzentrum „Nachhaltige Finanzen“ beschäftigt man sich mit wirtschaftlichen Aspekten von Kommunen, im Kompetenzzentrum „Kommunaler Energie- und Klimaschutz“ mit dem verantwortungsvollen Umgang mit endlichen externen Ressourcen und im Kompetenzzentrum „Demographischer Wandel und nachhaltige Organisations- und Personalentwicklung“ ist der Umgang mit internen Ressourcen Thema. Weitere Forschungs- und Kompetenzzentren der Hochschule befassen sich beispielsweise mit sozialer Nachhaltigkeit, Bürgerbeteiligung & Zivilgesellschaft oder der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Europa. Auf den Punkt gebracht leistet das KIAF einen nachhaltigen und innovativen Beitrag zur Weiterentwicklung von Staat und Kommunen.