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Können Ihre (Enkel)Kinder schwimmen?
28. Juni 2017 | Wie eine forsa-Umfrage ergab, können sich 59 Prozent der zehnjährigen Kinder nicht sicher im Wasser bewegen – und das, obwohl Schwimmunterricht an deutschen Grundschulen Pflicht ist. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) fordert daher eine konsequentere Durchführung der Schwimmstunden. Dabei gibt es nur mehrere Hürden.
Schlechte Voraussetzungen
Wie aus einer aktuellen Pressemitteilung zur Bilanzkonferenz der DLRG hervorgeht, haben rund 25 Prozent der bundesweiten Grundschulen keinen Zugang zu einem Schwimmbad und können ihrer Verpflichtung, den Kindern das sichere Verhalten im Wasser beizubringen, nicht nachkommen. Gründe für diese Misere sind:
1. Die Wege zu einem Badebereich sind oft zu weit. „Gerade in ländlicheren Regionen liegt das nächste Schwimmbad oft über 15 Autominuten entfernt“, erklärt Achim Wiese, Pressesprecher der DLRG gegenüber BSW. „Da bleibt während eines geregelten Schulalltags keine Zeit für einen ausgiebigen Schwimmunterricht.“
2. Es fehlt an entsprechend ausgebildeten Pädagogen. „Lehrer, die mit den Kindern den Schwimmunterricht durchführen, müssen die sogenannte Rettungsfähigkeit besitzen. Das müsste von den Grundschulen gefördert werden, wird aber oft versäumt“, erklärt der Fachmann. Eine entsprechende Fortbildung wird von der DLRG angeboten und dauert nur wenige Stunden. In dieser Zeit werden lebensrettende Handgriffe und Maßnahmen vermittelt. Besteht eine solche Lizenz nicht, darf der Unterricht nur während der Anwesenheit einer entsprechend geschulten Person stattfinden.
Wichtige Information von Achim Wiese:
„Das Seepferdchen ist kein Schwimmabzeichen. Es bedeutet lediglich, dass das Kind jetzt bereit ist, Schwimmen zu lernen. Mit dem Seepferdchen ist nicht sichergestellt, dass sich ein Kind sicher im Wasser bewegen kann. Dies ist erst mit dem Jugendschwimmabzeichen Bronze erfüllt.“
Vorteile des Schwimmenlernens
Rettungsmaßnahme für sich selbst und andere
Soziale Kontakte zu anderen Kindern werden verstärkt
Kind hat ein Erfolgserlebnis
Stärkung des Gemeinschaftsgefühls
Gesundheitsförderung
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