Servicethemen, Partnerfirmenvorstellungen & Berichte
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Paketroboter kommen in Fahrt
04. Juli 2018 | Kein Klingeln an der Haustür oder Zettel im Briefkasten, auf denen steht, wo das bestellte Paket abgegeben wurde. Stattdessen soll es künftig eine Benachrichtigung per App geben, wenn das Päckchen entgegengenommen werden kann. Möglich soll das durch Paketroboter werden, an denen einige Großkonzerne schon akribisch arbeiten.
Lieferflut erfordert neue Modelle
Laut einer YouGov-Studie von 2017 bevorzugte über ein Drittel der rund 2.000 Befragten die Paketzustellung ausschließlich durch den Postboten. Doch: Über 10 Millionen Sendungen werden pro Tag in Deutschland befördert. Bis Ende 2021 rechnet der Bundesverband Paket und Expresslogistik e. V. (BIEK) sogar mit einem jährlichen Sendungsvolumen von über vier Milliarden. Viel zu tun also für die Paketboten, die nun Unterstützung bekommen sollen.
Roboter für die Großstädte denkbar
Paketroboter lautet die Lösung, mit der die Arbeitsflut etwas minimiert werden soll. „Autonom fahrende Zustellroboter werden in urbanen Ballungsräumen im Bereich der Zeitfensterzustellung eine umweltfreundliche Marktnische besetzen. Bei entsprechender Zahlungsbereitschaft der Kunden sind innovative Dienstleistungsangebote wie Same Day, Food Delivery oder Abendzustellungen außerhalb der normalen Dienstleistungszeiten damit möglich. Das Konzept hat unserer Ansicht nach im urbanen Raum auf kurzen Strecken größere Chancen auf Realisierung als der Drohneneinsatz“, so Elena Marcus-Engelhardt, Leiterin Kommunikation und Politik beim BIEK, gegenüber BSW. Vorreiter in diesem Bereich ist Hermes. Bis März 2017 testete der Paketdienst zusammen mit dem Technologie-Start-up Starship die rollenden „Mitarbeiter“ in Hamburg. Ausgeliefert wurden Pakete an Privatkunden, die diese neue Art der Zustellung per Smartphone in Auftrag gaben. Auch der Pizza-Lieferant Domino’s sowie Media-Saturn testen die kleinen Wagen, mit denen Pakete von bis zu 10 Kilogramm Gewicht transportiert werden können.
Lieferung nach persönlichem Terminplan
Und wie können die Verbraucher von den Robotern profitieren? Zum Beispiel durch den Lieferungszeitpunkt nach Wunsch. Bei üblicher Bestellung wird das Paket meist in einem bestimmten Zeitintervall zugestellt, das man nicht beeinflussen kann. Nutzt man den Paketroboter, soll man künftig angeben können, wann man zu Hause ist, um die Post entgegenzunehmen. Abholungen beim Nachbarn oder beim Paketshop wären damit passé. Und auch an die Sicherheit wurde bei der Konstruktion gedacht. Die Klappe der Roboter lässt sich mithilfe einer App nur von der Person öffnen, die die Bestellung beauftragt hat. Sollte es unterwegs zu Problemen kommen, kann ein Servicemitarbeiter jederzeit einschreiten.
Noch kein offizieller Startschuss erteilt
Die Vorbereitungen laufen also auf Hochtouren, doch noch gibt es Hürden, die die Roboter auf sechs Rädern überwinden müssen, bis sie ihren Job erledigen können. Da steht zum einen die Frage nach der Straßenverkehrsordnung im Raum. Bislang gibt es keine Regelung, die definiert, wo und wie sich die Roboter fortbewegen dürfen. Außerdem können sich die „Post-Bots“ noch nicht alleine auf Reise begeben. Ein Mitarbeiter muss sie immer überwachen – endweder per Video oder als realer Begleiter auf dem Weg zur Lieferadresse.
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