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Neuer Schwung für die Städte
18. Mai 2017 | Spaziergänge durch so manch eine Innenstadt Deutschlands gleichen immer häufiger einer Beschau leer stehender Immobilien. Damit das nicht so bleibt, arbeitet man beispielsweise in Heidenheim, Leipzig und Stuttgart daran, das Stadtbild für Bewohner und Touristen wieder attraktiver zu gestalten und den lokalen Einzelhandel zu stärken.
Langzeiteffekt statt Notlösung
„In Leipzig finden sich an etlichen Straßen sehr alte Häuser, die eigentlich viel Potenzial haben, dem Abriss aber bereits geweiht waren“, erklärt Volker Schulz, Mitarbeiter des Vereins HausHalten e.V. Bereits seit 2004 engagiert sich die Initiative für den Erhalt verschiedenster Immobilien in Leipzig und startete das Projekt „Wächterhäuser“. „Unsere ehrenamtliche Arbeit basiert auf einer Kooperation mit Hausbesitzern. Diese kommen auf uns zu, da sie auf der Suche nach einer neuen Nutzungsmöglichkeit für ihr Objekt sind. Gemeinsam ermitteln wir passende Nutzer für eine Zwischennutzung.“ Die Neumieter zahlen je nach Beschaffenheit des Hauses ein geringes Nutzungsentgelt und können das Objekt nach ihren Wünschen nutzen. Im Gegenzug kümmern sie sich um den Erhalt des Baus und richten ihre Räume für ihre Zwecke vor.
Seit sieben Jahren bietet der Verein auch die sogenannten „Wächterläden“ an. „In Anbetracht der hohen Nachfrage für Ladenflächen und die steigenden Mietpreise sollte bezahlbarer Raum gefunden und sinnvoll genutzt werden“, so der Angestellte im Bereich Eigentümerberatung und Nutzerbörse. Galerien oder Geschäfte für Wohnaccessoires finden sich heute darin – einige Nutzer haben sich sogar dazu entschieden, die Häuser nach Auslauf der Gestattungsvereinbarungen zu kaufen.
Auch in Heidenheim setzt man auf eine Form der Zwischenvermietung, die sich bereits in vielen deutschen Städten als Trend etabliert hat: die Pop-up Stores. „Das spannende an diesem Modell ist, dass Sie auf überraschende und kostengünstige Weise Produkte inszenieren und antesten können“, so Georg Würffel, Wirtschaftsbeauftragter von Heidenheim. Mit einem Weinladen, der zunächst nur für wenige Monate öffnete, hat die Stadt den Versuch eines Kurzzeit-Geschäftes gewagt – und auf ganzer Linie gewonnen. „Der erste Pop-up Store unserer Stadt ist an seinem Standort geblieben. Das zeigt, dass das Konzept den Nerv der Käufer getroffen hat.“ Laut des gebürtigen Frankfurters stehe die Geschäftsidee für eine neue Vielfalt, die gegen den Einheitstrend der Innenstädte wirkt. Genau deshalb arbeite die Stadt derzeit daran, diese Strategie noch weiter auszubauen.
Unkompliziertes Shopping-Erlebnis
Ebenfalls in Baden-Württemberg verfolgt die City-Initiative Stuttgart e. V. einen anderen Ansatz, um die Innenstadt zu stärken: Mit dem elektronischen City-Gutschein können Kunden in den teilnehmenden Geschäften aus Branchen wie beispielsweise Kleidung, Sport, Gastronomie, Gesundheit und Kultur einkaufen und sind mit der Gutschrift nicht an einen einzelnen Laden gebunden. Die Abrechnung für die Händler läuft voll elektronisch über die üblichen EC-Kartenterminals. Zwischen 5 und 100 Euro können auf den neuen Gutschein aufgeladen werden, auch krumme Beträge sind möglich. Besonders Unternehmen, die ihre Mitarbeiter mit bis zu 44 Euro monatlich steuerfrei entlohnen möchten, nehmen diese Möglichkeit an.
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