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Nicht immer waren die Götter in Weiß gewandet
15. September 2017 | Paketzulieferer, Airlines oder Fast-Food-Ketten geben ihren Mitarbeitern gerne einen einheitlichen Look. Und auch im Öffentlichen Dienst sind rote Roben, weiße Kittel oder blaue Uniformen nicht wegzudenken, zeigt doch die Bekleidung auf den ersten Blick, welchen Beruf und Status die Träger haben.
Grün, Beige und Bambus haben jetzt auch in Bayern ausgedient. Als letztes Bundesland werden derzeit die bayerischen Polizei- und Justizbeamten mit der neuen blauen Dienstuniform ausgestattet. Die Farbe Blau strahlt nach Angaben von Psychologen Sicherheit, Kompetenz, Vertrauenswürdigkeit und Selbstbewusstsein aus – alles Attribute, die im Polizeidienst förderlich sind. Übrigens: Bereits vor Einführung der einheitlichen grün-beigen Uniform 1975 trug die bayerische Polizei blau oder grau.
Blau für Geldboten, Schwarz für Ärzte
Auch bei der Post setzte man früher auf Blau. Da der Postbeamte nicht nur für die Zustellung von Paketen und Briefen zuständig war, sondern auch Geldsendungen überbrachte und annahm, war es besonders wichtig, ihn anhand seiner Kleidung eindeutig zu identifizieren. „Die dunkelblauen Postuniformen im Stil der preußischen Militär-Waffenröcke hatten goldfarbene Knöpfe mit kaiserlichem Adler. In den 1920er Jahren wandelte sich der Kleidungsschnitt vom strengen ,Rock‘ zur bequemeren ,Joppe‘.“ (Quelle Museum für Kommunikation Berlin) Weiß, die Farbe der Reinheit, Perfektion und Ehrlichkeit ist heute die Wahl in der Medizin-Branche. Doch noch bis ins späte 19. Jahrhundert hinein trugen Ärzte sowohl in der Praxis, als auch in Krankenhäusern einen knielangen schwarzen Gehrock, der sie als Würdenträger auszeichnete. Erst durch den Nachweis, dass Bakterien und Viren auch über Kleidungsstücke übertragen werden, fand ein Umdenken statt. Da es nicht möglich war, die Gehröcke täglich zu waschen, wechselten die Ärzte zu weißen Kitteln, die viele Verunreinigungen direkt zeigen und sich problemlos heiß waschen lassen.
Bedeutung von Funktionalität nimmt zu
Es gilt: Das oft vertrauensbildende Image einer Uniform wird gerne eingesetzt, um Kunden Verlässlichkeit und gleichbleibende Qualität zu signalisieren. Gleichzeitig soll damit die Identifikation der Mitarbeiter mit dem eigenen Unternehmen gesteigert und ein Zusammengehörigkeitsgefühl gefördert werden. Das gelingt jedoch nur, wenn die Dienstkleidung den Wünschen der Träger nach Funktionalität und einem zeitgemäßen Design nachkommt. Ist dies der Fall, dürften nicht wenige Beschäftige – ganz gleich, ob im Öffentlichen Dienst oder in der freien Wirtschaft – froh darüber sein, wenn ihnen die zeitraubende und oft schwierige Auswahl des passenden beruflichen Outfits abgenommen wird.
Postuniformen im Wandel der Zeit:
Polizeiuniformen im Wandel der Zeit:
In diesen Museen können Sie noch mehr über die Uniformen lernen:
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