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Urban Gardening für eine gesündere Stadt
08. März 2018 | Meterhohe Betonwände und Glasfronten waren einst der Inbegriff einer modernen Stadt. Grünflächen waren vielerorts Fehlanzeige. Dagegen hat sich eine Gegenbewegung entwickelt: Urban Gardening. Beim gemeinsamen Gärtnern können Stadtbewohner ihren grünen Daumen unter Beweis stellen und einen wichtigen Beitrag für eine schöne Heimat leisten.
Nutzen für die Gesellschaft
Gemeinsames Gärtnern für ein gepflegtes Stadtbild. So lautet das Ziel der Urban Gardening-Anhänger, deren Zahl immer weiter steigt. Das Prinzip des „städtischen Gärtnerns“ ist einfach: Im Verbund kümmert man sich um die Bepflanzung und Gestaltung öffentlicher Grünflächen und verhindert so deren Verfall. Gleich zwei Fliegen auf einmal werden mit diesem Konzept geschlagen. Zum einen müssen Städter, die keinen Garten oder Balkon haben, nicht auf die Arbeit im Grünen verzichten und zum anderen können sie aktiv dazu beitragen, ihre Heimat mitzugestalten und so den Bewohnern sowie Touristen einen Mehrwert bieten.
In Köln blüht es vielerorts
„In Köln sind bereits rund 1300 Paten aktiv und kümmern sich um das Baumbeet oder kleinere Grünflächen vor der eigenen Haustür oder vor ihrem Geschäft“, so Sandra Winter von der Stadt Köln, Amt für Landschaftspflege und Grünflächen, gegenüber BSW. Je nach Größe der Fläche kommen Einzelpersonen, Anwohnerinitiativen oder auch Bürgervereine auf das Amt zu und beantragen eine Patenschaft. Was viele nicht wissen: „Jeder Pate erhält eine Urkunde und wird unfallversichert. Wer seine Aktivität beenden möchte, kann dies jederzeit ohne Angabe von Gründen tun“, erläutert Winter. „In diesem Fall wird die Pflege wieder an unser Amt übertragen.“
Berlin verbindet beim Gärtnern Generationen und Herkünfte
Von Bio- über Bauerngärten bis zu Grünflächen extra für Kinder findet man auch in Berlin immer mehr blühende Flora. Eines der neuesten Projekte ist „Urban Gardening-Neustadtoasen“ in Spandau. „Das Projekt befindet sich in der Trägerschaft des Bundes Deutscher Pfadfinder_innen e.V. und möchte möglichst viele Anwohner der Neustadt miteinander verbinden“, so ein Statement des Quartiersmanagements Spandauer Neustadt. „Die gemeinsam zu begrünenden Orte liegen beispielsweise in Parkanlagen, auf Spielplätzen und in sozialen Einrichtungen. Ausgangspunkt ist der seit 2012 im Quartier bestehende Nachbarschaftsgarten Mittelstraße .“ Das Projekt, das vorerst bis Ende 2019 läuft, verfolgt vor allem ein Ziel: „Urban Gardening bedeutet für uns, eine Verknüpfung zwischen den Anwohnern zu schaffen und sie für die Begrünung sowie Pflege ihrer Umgebung zu sensibilisieren.“, so Nicole Hahn, die im Bezirksamt Spandau als Gebietskoordinatorin für das Quartiersmanagement der Spandauer Neustadt zuständig ist. Mitmachen kann jeder, der bereit ist, in den Sommermonaten rund zwei Stunden wöchentlich für das Projekt aufzubringen.
Das soll Urban Gardening bewirken:
- Menschen einander näherbringen
- Bewusstsein für die Umwelt schaffen
- Kindern beibringen, wo Obst und Gemüse herkommen
- Informationen zu gesunder Ernährung vermitteln
- Wohnumfeldverbesserung
- Bürgerinnen und Bürgern eine Aufgabe geben, vor der jeder profitieren kann
- Gärtnern stärkt die Gesundheit
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