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Richtig handeln dank Apps fürs Smartphone
15. März 2016 | Vor dieser Situation haben viele Angst: Ein Mensch liegt bewusstlos am Boden und Sie sind der Einzige, der helfen kann. Was machen Sie? Natürlich den Notruf 112 wählen. Aber dann warten die meisten aus Unsicherheit auf den Rettungsdienst - das kostet Zeit und Menschenleben. So helfen Notfall-Apps Ihnen und den Verunglückten.
Von der Realis Verlags GmbH kommt die App „Erste Hilfe (auffrischen)“, für die man sich der fachlichen Kompetenz der Johanniter Unfallhilfe versichert hat. Zunächst habe man lediglich eine möglichst kompakte Information zur Ersten Hilfe in gedruckter Form schaffen wollen, so Ralf Sick, Bereichsleiter Bildung, Erziehung und Ehrenamt bei der Johanniter Unfallhilfe. Aber die klare Ordnung der Einsätze nach Leitsymptomen sei ideal gewesen für die Gestaltung einer App, die in unserer digitalen Zeit jeder jederzeit dabei haben könne. Entsprechend positiv fällt die Resonanz aus: Viele Nutzer loben die gute Qualität und Anwenderfreundlichkeit.
Zum einen ist der Notruf in die App integriert und mit den ersten Maßnahmen gekoppelt. Außerdem kann unter mehreren konkrete Fällen – etwa Verletzungen, keine Atmung oder Probleme im Kopfbereich – ausgewählt werden. Nach dem Klick auf eine der Optionen erscheinen Anleitungen, die so beschrieben sind, dass sie auch der Laie versteht und ausführen kann. Allerdings sehen die Johanniter das Agieren nach App im Notfall nur als Ausnahme. Sie empfehlen, sich immer mal wieder, also ohne Anlass, durch die Anwendung zu klicken. So würden die Maßnahmen nach und nach im Gedächtnis verankert.
Das ist Erste Hilfe im Notfall
Über die App hinaus verweisen die Johanniter auf die Grundregeln bei einem Notfall:
Sehen – Informationen auf den ersten Blick: Was ist passiert? Drohen Gefahren?
Schützen – Gefahren ausschalten oder minimieren: Im Verkehr Warndreieck aufstellen und Warnweste tragen. Bei Haushaltstromunfällen Sicherung herausnehmen etc.
Retten – Bei Bedarf Menschen aus Gefahren bergen.
Prüfen – Die lebenswichtigen Funktionen (Bewusstsein, Atmung, Herz-Kreislauf) überprüfen und nach Verletzungen suchen.
Notruf – 112 anrufen und bzw. oder nach Hilfe rufen.
Helfen – In der Reihenfolge der Wichtigkeit die Maßnahmen der Ersten Hilfe durchführen. Dabei wird zunächst die Atmung kontrolliert. Eine nicht erweckbare, also bewusstlose Person mit funktionierender Atmung wird in die stabile Seitenlage gebracht. Atmet die Person nicht, muss man mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung starten.
Noch knapper auf den Punkt bringt es das Paket der vier immer richtigen Maßnahmen: 1. Beständig die lebenswichtigen Funktionen überprüfen! 2. Wenn noch nicht geschehen: Notruf! 3. Mit einer Rettungsdecke o. Ä. einhüllen, um die Eigenwärme zu erhalten! 4. Mit Trösten ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit vermitteln.
Erste-Hilfe-Apps
Notfall-Apps gibt es vom Wissen Direkt-Verlag und den Johannitern, vom Deutschen Roten Kreuz e. V. (DRK) und dem Malteser Hilfsdient e. V. Alle sind kostenlos herunterzuladen.
Erste Hilfe (auffrischen) mit der Kompetenz der Johanniter
Zur iOS-Version in iTunes.
Erste-Hilfe (Malteser)
Zur iOS-Version in iTunes.
Zur Android-Version im Google Playstore.
Erste Hilfe DRK
Zur iOS-Version in iTunes.
Zur Android-Version im Google Playstore.